Eine Schule schenkt Hoffnung in Guinea-Bissau
Die Deutsch-Guineische Gesellschaft gründete 2001 in Köln diese bedeutsame Bildungsinitiative. Bereits 2004 begann der Bau in Guinea-Bissau, und am 11. Dezember 2004 wurde die Grundschule zur guten Hoffnung offiziell eröffnet – im Beisein von Regierungsvertretern und regionalen Würdenträgern.
Aus bescheidenen Anfängen mit zwei einfachen Klassengebäuden auf einem Cashew-Bauernland hat sich die Schule zu einer umfassenden Bildungseinrichtung entwickelt, die heute etwa 350 Kinder in einer der ärmsten Regionen Westafrikas unterrichtet. Das Projekt wird vollständig durch Spenden finanziert.
Mehr als nur Klassenzimmer
Die Entwicklung der Schule spiegelt einen ganzheitlichen Bildungsansatz wider. Wichtige Infrastrukturmaßnahmen umfassen einen Tiefbrunnen mit solarbetriebenem Wasserturm (2005), eine Mensa für 100 Schüler (2006), Sanitäranlagen (2009) und zusätzliche Klassenräume (fertiggestellt 2013).
Neben der grundlegenden Bildung hat die Organisation besonderen Wert auf Bildungsqualität und Schülerwohl gelegt. Zu den jüngsten Verbesserungen gehören ein Computerlabor mit Internetzugang – angeblich “das einzige weit und breit” mit solcher Technologie –, erweiterte Solaranlagen, eine Schulbibliothek, Sporteinrichtungen und Musikprogramme. Die Initiative unterstützt auch leistungsstarke Schüler durch Stipendien für weiterführende Bildung.
Nachhaltige Wirkung durch Bildung
Aktuell wird ein aufgearbeitetes Feuerwehrfahrzeug als Schulbus verschifft, um die Herausforderung zu bewältigen, dass viele Schüler fast eine Stunde zur Schule laufen müssen. Die Escola da Boa Esperança zeigt eindrucksvoll, wie internationales Engagement bedeutsame Bildungschancen schaffen kann.
Die Schule bietet nicht nur akademischen Unterricht, sondern auch Zugang zu Technologie, Kulturprogrammen und Wegen zu höherer Bildung, die in dieser Region sonst nicht verfügbar wären.
Mehr über das Projekt: eineschulefuerbissau.de